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Neubesetzung EU-Kommission/Ressort Digitale Wirtschaft: Umfrage in der Computerspielbranche

Die Kanzlei Kaesler & Kollegen vertritt seit 20 Jahren die Interessen ihrer Mandanten in Brüssel und begleitet die dortige politische Willensbildung. Aufgrund ihrer langjährigen guten Kontakte, verfügt sie über ein vitales Netzwerk sowohl in der Europäischen Kommission, als auch im Europäischen Parlament.

Dieses Netzwerk wird regelmäßig eingesetzt, um Mandanten mit Blick auf künftige Gesetzesvorhaben zu sensibilisieren und die Interessen und das Know-How der Mandanten in die politische Willensbildung mit einzubringen. Ziel ist dabei immer die abstrakte Gesetzgebung an den praktischen Bedürfnissen und Notwendigkeiten auszurichten und damit gleichsam die Geschäftstätigkeit der Mandanten zu unterstützen und sie in Compliance zu den europäischen Regelungen zu bringen.

Im Zuge des Zusammengangs der Anwälte Marian Härtel und Dominik Büttner aus der Kanzlei Dr. Behrmann & Härtel mit der Kanzlei  Kaesler & Kollegen, wird ein Schwerpunkt der gemeinsamen Tätigkeit im Practice- Bereich IT-Recht, insbesondere im Games-Recht liegen.  Rechtsanwalt Marian Härtel ist in diesem Bereich sehr erfahren und als Senior Rechtsanwalt Ihr Ansprechpartner.

Durch die Verschmelzung der Kompetenzen beider Kanzleien vertreten wir die Interessen von internationalen Unternehmen im Bereich der Computerspiele nicht nur in Deutschland, sondern nunmehr auch in Brüssel.

Mit Blick auf die Neubesetzung der Europäischen Kommission und die Schaffung des Ressorts „Digitale Wirtschaft“ eröffnen sich neue Möglichkeiten für den Games-Bereich. In diesem Sinne ist es uns wichtig, die Sorgen und Hoffnungen der Gamesbranche direkt von den betreffenden Unternehmen oder Spielern zu hören.

Wir wären daher dankbar, wenn uns Informationen an haertel@kaesler.eu zu folgenden Fragen geschickt werden könnten.

  • Welche Gesetzesvorhaben/Entwicklungen beunruhigen Sie aktuell am meisten?
  • Welche gesetzliche Regelung vermissen Sie in Europa?
  • Welche Unterstützung von der EU vermissen Sie bzw. wünschen Sie sich?
  • Welche juristischen Regelungen/Gegebenheiten beinträchtigen Ihr Unternehmen aktuell am meisten? Bzw. welche fehlenden Regelungen beeinträchtigen Ihr Unternehmen?
  • Welche Fördermöglichkeiten wünschen Sie sich in welchen Ländern oder europaweit?
  • Welche Ungleichbehandlung gegenüber außereuropäischen Unternehmen beinträchtigen Sie?
  • Welche Entwicklungen/Gesetzesvorhaben halten Sie für Fehlentwicklungen bzw. fürchten Sie könnten Ihr Unternehmen in Zukunft beeinträchtigen oder besondere Kosten verursachen?

Gerne können Sie zu allen Fragen Stellung nehmen oder nur zu einzelnen. Sämtliche Information werden von uns absolut diskret im Rahmen anwaltlicher Vertraulichkeit behandelt, niemals an dritte Personen weitergegeben und, außer in abstrakter Art und Weise, auch nicht an politische Institutionen weitergeben, es sei denn, Sie geben dazu Ihr ausdrückliches Einverständnis.

Ergebnis des Branchenhearing Software / Games-Industrie

Die Kultur- und Kreativwirtschaft bringt nicht nur bedeutende kulturelle und kreative Produkte und Dienstleistungen hervor. Sie ist auch volkswirtschaftlich von erheblicher Bedeutung. Rund 210.000 Unternehmen mit knapp einer Million Erwerbstätigen sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. Die Quote der Selbständigen ist mit 25 Prozent außergewöhnlich hoch.

Der Beitrag zur Bruttowertschöpfung liegt bei rd. 60 Mrd. Euro. Damit wird deutlich, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihrem vielfältigen Spektrum an Teilbranchen von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung ist. Insbesondere der Einsatz neuer digitaler Techniken leistet einen wichtigen Beitrag zu Wachstum und Innovationen. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben die wirtschaftlichen Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft hatte ihr drittes Branchenhearing am 13. November 2008 in Berlin durchgeführt. Gemeinsam mit den Verbänden und maßgeblichen Branchenvertretern aus dem Bereich „Computerspiele“ wurden kultur- und kreativwirtschaftliche Themenfelder in den Blick genommen und diskutiert. Schwerpunkte waren auch hier das Profil der Branche, ihre Leistungsfähigkeit und Fragen der Qualifikation und Weiterbildung. Die zur Kultur- und Kreativwirtschaft zählende Teilbranche „Computerspiele“ gibt technologisch wertvolle Impulse für den audiovisuellen Sektor und es gilt auch hier, wirtschaftliche, künstlerische und kreative Aktivitäten für Wachstum und Beschäftigung zu nutzen. Dabei lässt sich durch spielerisches Erleben Wissen vermitteln – unter anderem für Aus- und Weiterbildung, Training und Simulation. Das stärkt auch den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland. Dem trägt auch der neu geschaffene Deutsche Computerspielepreis Rechnung.

Jetzt endlich kann ich auch das Ergebnis des Branchenhearings als PDF veröffentlichen. Für alle, die einen etwas tieferen Blick in die Branche haben wollen und erfahren wollen, dass die Regierung, trotz vereinzelter „Killerspieldiskussionen“ das Potential dieser Branche erkannt hat, findet das PDF unter dem folgenden Link.

  • Zum PDF
  • World of Bullshit

    Ich bin ja sonst kein Leser der TAZ, aber Kudos an die Berliner Kollegen für deren Front gegen die aktuellen Verbotspläne von Computerspielen.

    Der Artikel World of Bullshit beschreibt recht gut, wie ich über die aktuellen Entwicklungen und gewisse Studien von gewissen Forschungsinstituten denke.

    Es sei denn, ein Christian Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen kommt daher mit seiner Studie zu „World Of Warcraft“, für die er 44.610 Neuntklässler befragt und ermittelt haben will, dass 3 Prozent der Jungs „süchtig“ sind, so richtig süchtig, als wärs Alkohol oder Kokain – und kein Spiel. Ein Spiel übrigens, das, wie jedes gute Spiel, zwar durchaus einen gewissen „Suchtfaktor“ aufweist, ansonsten aber so „blutrünstig“ ist wie Poker.

    Nuff said!