Thomas Hornauer wehrt sich gegen Lizenzentzug

Thomas Hornauer, zum einen Esoterik Guru zum anderen aber auch gewiefter Geschäftsmann, der mit seinem Sender Telemedial seinen Zuschauern gegen gehörigen finanziellen „Energieausgleich“ zweifelhafte spirituelle Leistungen anbietet, wehrt sich laut Meldung von Kress gegen den Lizenzentzug für seinen Fernsehsender in Österreich.

Hornauer ist in dem Verfahren gegen die österreichische Medienbehörde Komm-Austria in Berufung gegangen.

Da wünscht man sich doch, dass auch in Deutschland gegen so manchen Fernsehschund, den ich aus bekannten Gründen nicht näher benenne, vorgegangen werden würde. „Bauernfänger“ gibt es leider immer wieder, die Anzahl der Bauern nimmt ja schließlich auch nicht ab.

Burda und T-Online Venture Fund steigen bei Sevenload.com ein

Onlinevideos sind spätestens seit dem sensationellen Erfolg von YouTube ein großer Erfolg, auch wenn noch keiner so richtig weiß. wie sich damit in Zukunft Geld verdienen lassen soll. Obwohl dies anscheinend auch die Gründer von sevenload.com noch nicht so richtig wissen, sind sie geschickt darin, Venture Kapital an Land zu ziehen. Wie Deutsche Startups berichtet sind sowohl Burda als auch der T-Online Venture Fund als Kapitalgeber bei den Frankfurtern eingestiegen. Das Investionsvolumenen beträgt ca. 25 Millionen Euro, wobei allein der T-Online Venture Fund angeblich rund 15 Millionen investiert hat.

Auch wenn solche Summen Hoffnung für den Innovationsstandort Deutschland hegen, es bleibt zu hoffen, dass Fernsehen über das Internet wirklich ein Markt für die Zukunft wird und die Plattform sich nicht zu einem weiteren Geldgrab für Börseranleger entwickelt.

Für diesen Blog interessant sind aber auch die rechtlichen Probleme. In den MIM Ausgaben im Juli wird es einen zweiteiligen Artikel von mir zur Haftung von Plattformen für User Generated Content geben und zur Störerhaftung allgemein.

Sprechstunde für Internetsucht in Tübingen

Wie Handakte WebLAWg unter Berufung auf Techchannel berichtet, wurde an der Universitätsklinig Tübingen durch Prof. Dr. Anil Batra, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, eine Sprechstunde für Internetsucht eingerichtet. Die Begründung

Die exzessive Nutzung des Computers und des Internets können verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen geht es um Online-Rollenspiele;

passt zu einer weiteren aktuellen Meldung.

Nach den Kollegen von GamerScoreBlog weiß der Bostoner Psychiater Dr. Jerald Block zu berichten, dass Patienten, die eine Sucht nach dem Onlinerollenspiel World of Warcraft entwickelt haben, sich für diese Sucht mehr schämen, als Patienten, die süchtig nach Pornographie sind. Dr. Block führt dies darauf zurück, dass Pornographie inzwischen gesellschaftlich akzeptiert sei, was bei Onlinerollenspielen noch nicht der Fall sei.

Seit Juni 2008 besteht an der Psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen für Betroffene eine Ambulanz mit Diagnostik, Beratung und einem Gruppentherapieprogramm.

Bitkom sagt Wachstum des Downloadgeschäftes voraus

Ob Musik, Hörbücher, Videos, Spiele oder Software: Der Markt für Downloads aus dem Internet wächst weiterhin rasant. Im ersten Quartal 2008 haben die Deutschen 12 Millionen Downloads im Wert von 52 Millionen Euro getätigt “ ein Drittel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Besonders stark wächst das Interesse bei den Über-50-Jährigen. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM heute in Berlin mit. žWir rechnen damit, dass sich der Boom in gleichem Tempo fortsetztœ, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. Auch mit der Gesamtbilanz für 2007 können die Anbieter äußerst zufrieden sein: Sie steigerten ihren Umsatz im Vergleich zu 2006 um 32 Prozent auf 173 Millionen Euro. Grundlage der Angaben ist eine Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK für den BITKOM. žDer Markt profitiert auch davon, dass schnelle Internetzugänge zum Standard werdenœ, erklärt Berg. žDamit gelingt das Herunterladen auch großer Dateien in wenigen Sekunden.œ Heute verfügt jeder zweite Haushalt über Breitband-Internet. Zudem werden Downloads billiger: Der Durchschnittspreis sank in den vergangenen zwei Jahren insgesamt um 13 Prozent auf 4,13 Euro.

Die Nachfrage geht dabei vor allem auf Männer zurück. Sie stehen derzeit für zwei Drittel aller legalen Downloads (63 Prozent im ersten Quartal 2008). Ähnlich deutlich ist das Bild bei der Altersstruktur. 41 Prozent der Kunden sind weniger als 30 Jahre alt. Dennoch sind Downloads kein reines Jugendphänomen mehr. Mehr als ein Viertel aller Käufer (29 Prozent) ist heute 40 Jahre und älter. Wachstum gibt es insbesondere in der Gruppe der Über-50-Jährigen. Sie konnten ihren Anteil an allen Downloads auf 12 Prozent steigern. Vor einem Jahr waren es erst 8 Prozent. Das entspricht einer Steigerung von 50 Prozent in dieser Altersgruppe.

Teilnehmer am Anti-Piraterie Gipfel des GVU zeigen sich zufrieden

„Zur Schließung aller Sicherheitslücken im Kampf gegen Raubkopien muss jeder Branchenteilnehmer aus Film- und Unterhaltungssoftware seinen Beitrag leisten“, so lautete das Fazit des zweiten Branchenforums „Prävention und Aufklärung“ am 5. Juni im Hamburger Radisson SAS. Auf Einladung der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) trafen Rechteinhaber und Verbände beider Wirtschaftszweige, Kinobetreiber, Wissenschaftler und Anti-Piraterie-Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit technischen Dienstleistern zusammen. Insgesamt 14 teils internationale Unternehmen präsentierten Ansätze zur Sicherheit bei der Produktion, Sicherung bei Verteilung und Kinovorführung sowie Lösungen zum Erschweren und Behindern der illegalen Massenverbreitung im Internet. Mehr als 80 Teilnehmer diskutierten auf der ganztägigen Veranstaltung angeregt über geeignete Antworten auf aktuelle Trends und Entwicklungen im illegalen Markt.

Integrierte Ansätze

Wissensaustausch, Vernetzung der Branchen und verstärktes Zusammenspiel von Rechteinhabern und GVU standen im Mittelpunkt des Branchenforums. Zur Einführung informierte der GVU-Vorstandsvorsitzende, Christian Sommer, über aktuelle Entwicklungen in der Piraterielandschaft und bei der Verbreitung von Raubkopien. Bei anhaltendem Fokus der GVU-Tätigkeit auf die Quellen illegaler Kopien plädierte Sommer für ergänzende technische Lösungen auf der Massenverbreitungsebene. Im Kampf gegen Raubkopien seien solche Maßnahmen zunehmend entscheidend. Gleiches gelte für einen noch schnelleren und beständigen Informationsfluss, erläuterte der Vorstandsvorsitzende. Mit dem fortschreitenden Ausbau der GVU als „Intelligence Center“ der Branche forderte er auch weiterhin zur Mitwirkung der Rechteinhaber aus. So sei als ein Baustein in einem umfassenden Maßnahmenmix die eindeutige Identifizierbarkeit von Raubkopien-Quellen unabdingbar für das erfolgreiche Vorgehen gegen die illegale Schattenwirtschaft.

Beispiele für gelungenes Zusammenwirken von Maßnahmen der Rechteinhaber zum Schutz ihrer Produkte mit der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen durch die GVU gab nachfolgend Jan Scharringhausen, Leiter der integrierten GVU-Rechts- und Ermittlungsabteilung. Anhand eines internationalen Falls, der in den USA seinen Anfang nahm und dessen Spur über Deutschland nach Australien führte, illustrierte Scharringhausen die Relevanz von forensischen Markierungen ebenso wie die große Bedeutung von fundierten Ermittlungen durch die Anti-Piraterie-Organisation: Verifizierte Erkenntnisse über die vernetzten Strukturen der illegalen Szene schaffen Voraussetzungen für die Austrocknung der Quellen von Raubkopien, forensische Markierungen wiederum stellen eine Grundlage für umfassende Analysen dar.

Sicherheitstechnologien als Voraussetzung für Schutz und effektive Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen

Im Anschluss an die Einführung in großer Runde startete der interaktive Teil der Veranstaltung mit jeweils zwei bis drei parallelen Fachvorträgen. Zum Thema „Sicherheit bei der Produktion“ erläuterten insgesamt fünf Referenten unterschiedliche Ansätze: Rimage und Thomson STS präsentierten gemeinsam eine Lösung für die automatische Produktion von Video-DVDs in Kleinstserien – wie etwa Screenern – inklusive Kopierschutz und Wasserzeichen. Eindruckvoll veranschaulicht wurde der Vortragsinhalt durch die Produktion von Tagungs-DVDs mittels eines Kopierroboters.

Das Unternehmen X-PROTECT wartete mit einer Deutschlandpremiere auf: Inhaber Oliver Koch stellte das neu entwickelte System X-PROTECT Blue vor – eine Kopierschutztechnologie für Blu-Ray-Discs sowie herkömmliche DVDs. Verschiedene Aspekte dieser Lösung wurde im Verlauf des Tages wiederholt von diversen Tagungsteilnehmern diskutiert. Volkmar Breitfeld, Geschäftsführer der ACE GmbH, präsentierte mit flux-DVD und Flick Rocket Möglichkeiten zum Sicherung von Video-on-Demand und Download-to-own-Angeboten. Sony DADC gab einen Überblick über sein Portfolio und erklärte sein System ARccOS im Detail.

Schutz vor Raubkopien bei Verteilung, Vorführung und Lagerung

„Sicherheit bei Verteilung und Vorführung“ stand im Zentrum von insgesamt vier Referaten. TS Provide mit 26 Jahren Kompetenz in Sachen Filmkennzeichnung gab einen Überblick über den Kodierungsablauf bei 35mm-Filmkopien, stellte die Analysekette zur Identifizierung von illegalen Quellen durch solche Markierungen vor und wies auf die Gefahren eines freizügigen Umgangs mit DTS Discs hin. In der anschließenden Diskussion tauschten sich die Forumsteilnehmer über Schutzmöglichkeiten vor dem unerlaubten Kopieren solcher Scheiben aus und thematisierten unter der Fragestellung „Wie viel Sicherheit verträgt eine Filmkopie“ die Problematik und Gefahren wahrnehmbarer Markierungen in Bild und Ton.

Anschließend veranschaulichte die EFS Gruppe ihren Sicherheitskreislauf einer 35mm Filmkopie von der Production bis zum Recycling. Das Team aus MMmedia und Escon Security Services gab einen Einblick in die praktische Absicherung von Pre-Release-Vorführungen für die Presse, bei Filmpremieren und Previews. Daran anschließend konnten Interessenten die Funktionsweise von Kamerafindern im Rahmen dieses Workshops testen.

Die drei nach außen gerichteten Ansätze zum Schutz der Originale ergänzend, thematisierte der Vortrag von arvato digital services innerbetriebliche Sicherheitsmaßnahmen. Unter dem Titel „Schutzmaßnahmen eines Presswerks gegen Diebstahl“ informierte Referent Klaus-Peter Schulte ebenso anschaulich wie fundiert über organisatorische und technische Bedingungen und Umsetzungsmöglichkeiten für den Originalschutz im eigenen Unternehmen.

Wider die illegale Online-Massenverbreitung

Mit Lösungen zum Erschweren und Behindern der Massenverbreitung im Internet beschäftigten sich die Beiträge von fünf weiteren Anbietern. P4M – Die InternetAgenten demonstrierten live im Internet ein Vorgehen gegen die Verbreitung von Raubkopien über Sharehoster, gefolgt von einer kontrovers geführten Diskussion über effektive Strategien zur Löschung entsprechender Links. Vertreter von Mbargo, einem Unternehmensbereich der arvato digital services, berichteten über die erfolgreiche Störung der Verbreitung von Raubkopien in so genannten Tauschbörsen, wie etwa der für Filmraubkopien am häufigsten genutzten BitTorrent-Technologie. Auch an diese Präsentation schloss sich ein lebhafter Gedankenaustausch an. Dabei stand insbesondere das Vorgehen bei Trackern – einem zentralen Element der BitTorrent-Technologie – im Vordergrund.

Insbesondere das Auffinden von Raubkopien in Internet bildete den Dreh- und Angelpunkt der drei folgenden Beiträge. Dazu informierte das US-amerikanische Unternehmen Audible Magic über Fingerprinting-Lösungen als Antwort auf die illegale Verbreitung in offenen Netzwerken mit User Generated Content. Zusätzlich gab Referent Mike Edwards einen Einblick in die technische Umsetzbarkeit des „Graduated Response Systems“ – eines abgestuften Sanktionsmechanismus zur Handhabung von massenhaften illegalen Downloads.

Auf die Bedeutung eines umfassenden Monitorings für die erfolgreiche Bekämpfung von Raubkopien im weltweiten Netz wies das dänische Unternehmen DtecNet hin. Denn nur, wenn Rechteinhaber und Anti-Piraterie-Organisationen detaillierte Kenntnisse über die regional unterschiedliche Nutzung verschiedener P2P-Technologien, Social Websites, Streaming Seiten oder auch des Usenet vorliegen, können Gegenmaßnahmen umgehend und zielgerichtet ergriffen werden, berichtete Thomas Sehested, CEO von DtecNet.

Als fünfter Vortragender zum Urheberrechtsschutz im Internet demonstrierten das Fraunhofer SIT und die Watermark AG Ansätze zur rekursiven Täterermittlung durch individualisierte Transaktionswasserzeichen. Referent Patrick Wolf stellte dabei die Voraussetzungen für das Finden illegaler Kopien in den Vordergrund. Er empfahl die Frage voranzustellen, wie und wo der Nutzer illegale Angebote im Internet sucht.

Dazu Christian Sommer, Vorstandsvorsitzender der GVU: „Das Branchenforum in nunmehr zweiter Auflage hat in jeder Hinsicht neue Maßstäbe gesetzt. Diese šAnti-Piracy Messe™ war Informations- und Aufklärungsveranstaltung sowie Marktplatz zugleich. Die äußerst positive Resonanz belegen den Erfolg dieses Konzepts, das europaweit, wenn nicht weltweit das einzige dieser Art ist. Wir werden diese Veranstaltung mit Sicherheit auch im nächsten Jahr durchführen.“

LG Frankenthal: Provider-Auskunft gegen Tauschbörsennutzer nicht verwertbar

Tauchen langsam schwarze Wolken tauchen am Horizont auf, jedenfalls wenn man die Umsätze von Kanzleien betrachtet, die sich auf die Abmahnung von Tauschbörsennutzer versteift haben? Gestern konnte ich über eine neue Studie berichten, die Zweifel an der Beweisführung via IPs aufkommen läßt, heute berichten die Kollegen vom Beck-Blog über ein Urteil des Landgerichts Frankenthal.

In einem im Verfügungsverfahren ergangenen Beschluss vom 21. Mai 2008 hat das LG Frankenthal entschieden, dass die staatsanwaltschaftlich eingeholte Provider-Auskunft in zivilrechtlichen Verfahren gegen Tauschbörsennutzer nicht verwertet werden könne, da die Auskunftserteilung nach der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung gegen die Grundrechte des Betroffenen Anschlussinhabers verstoße. Leider scheint die Richtigkeit des Urteils nicht nur bei Lesen des Tenors (ja ich weiß, damit auch bei meiner Artikelüberschrift!) Zweifel aufkommen zu lassen, auch inhaltlich dürfte es wohl in der nächsten Instanz schwer haben, denn anscheinend verwechselt das Gericht Bestands- und Verkehrsdaten und verheddert sich daher mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes (siehe hier) und übersieht, dass sich die Entscheidung aus Karlsruhe allein auf nach $ 113a TKG gespeicherte Verkehrsdaten bezieht, also auf im Wege der sog. Vorratsdatenspeicherung erhobene Daten.

Da das Landgericht anscheinend ebenfalls übersieht, dass hier keine Übermittlung von dynamischen IP-Adressen vom Provider zur Staatsanwaltschaft stattgefunden hat, sondern diese Übermittlung vielmehr umgekehrt stattfand und die Staatsanwaltschaft nur die Anschrift des Anschlussinhabers möchte, ist das Urteil wohl nicht sehr viel wert. Schade eigentlich, denn im Sinne der Argumentation gegen die Vorratsdatenspeicherung wäre das Urteil begrüßenswert. Ob das Bundesverfassungsgericht sämtliche Verwendung von Verkehrsdaten und damit auch die Verknüpfung mit Bestandsdaten untersagt haben will, muss wohl die nächste Instanz prüfen.

Yahoo Übernahme durch Microsoft doch noch offen?

Eigentlich schien es so, dass die Yahoo Übernahme durch Microsoft zur Akte gelegt wurde. Nun läßt die Verschiebung des Termins für die Hauptversammlung von Yahoo auf den 1. August aber neue Spekulationen aufkommen. Die Befürchtungen, dass es auf der Hauptversammlung zwischen Konzernchef Jerry Yang und Aktionär Carl Icahn hoch her gehen könnte, sind anscheinend nicht ganz unbegründet. Icahn drängt angeblich auf erneute Verkaufsgespräche mit Microsoft

Im Gespräch mit dem „Wall Street Journal“ kündigte er zudem an, Yang absetzen zu wollen, wenn dessen Kandidaten in den Yahoo-Verwaltungsrat gewählt werden würden. Icahn befürchtet, dass Microsoft Yang nicht mehr vertrauen würdem, nachdem dieser die letzte Offerte hin Höhe von 47,5 Mrd-Dollar-Offerte abgelehnt hat. Der Ausgang des Duells ist jedoch offen, da sowohl Yang als auch Icahn einige Vertraute unter den Aktionären haben.

Die Frage bleibt natürlich offen, ob Microsoft überhaupt noch will, wobei eine Antwort wohl nicht zu erwarten ist, könnte der neuerliche Streit doch den Preis drücken.

Europameisterschaft 2008: Deutsche Privatradios machen gemeinsame Sache

Die deutschen Privatradios nutzen ihre gemeinsam Sportrechtevermarkter Sportfive erworbene Lizenz für die Live-Übertragung der UEFA Euro 2008 gemeinsam sinnvoll und haben ein Extra-EM-Radio an den Start gebracht. Das Radio bringt aktuelle Infos und Stimmungen aus den Stadien, Fußball-Hits der vergangenen Jahre und natürlich Live-Übertragungen aller deutschen Spiele sowie der Begegnungen ab dem Viertelfinale. Zusätzlich soll es Statistiken, Live-Ticker, ein Tippspiel und eine Mediathek geben, für die insgesamt 50 Berichterstatter Österreich und der Schweiz sowie in Berlin unterwegs sind.

Für den Berliner Sender 104.6 RTL ist die Seite des Radios beispielsweise hier zu finden.

IT-Branche verzeichnet deutlichen Ausbildungswachstum

Die IT- und Telekommunikationsbranche bildet verstärkt aus. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den IT-Berufen ist im Jahr 2007 um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 14.856 gestiegen, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) mit. Das stärkste Wachstum verzeichnen die Fachinformatiker mit einem Plus von 15 Prozent auf 8.674 Neuverträge und Systemelektroniker mit einem Zuwachs von 4 Prozent auf 2.463. Die Zahl der neuen Azubis in den kaufmännischen IT-Berufen hat sich mit 3.719 im Vergleich zum Vorjahr dagegen kaum verändert. Grundlage der Angaben sind Daten des DIHK. žDie Hightech-Branche bietet jungen Leuten beste Perspektiven für ihr Berufslebenœ, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. žDie IT-Berufe sind abwechslungsreich, anspruchsvoll und bieten die Chance auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz.œ Derzeit gibt es nach Erhebungen des BITKOM in der deutschen Wirtschaft mehr als 40.000 offene Stellen für IT-Experten.

Alarmierend ist laut Scheer die sinkende Zahl von Mädchen in den IT-Berufen. Der Frauenanteil unter den Ausbildungsanfängern ist seit dem Jahr 2002 von 14 Prozent auf nur noch 9,1 Prozent im Jahr 2007 gesunken. žIT-Berufe bieten den Mädchen viele interessante Aufgabengebieteœ, sagte Scheer. žDaher müssen wir noch mehr unternehmen, um sie für diese Tätigkeiten zu begeistern.œ

"Ihr gutes Recht"; Artikelreihe in der MIM

Seit dieser Ausgabe der MIM aus dem Mediatainment-Verlag, erscheinen von mir 14tägig juristische Artikel in diesem Fachmagazin für die Computerspielebranche.

Er berichtet regelmäßig in allen Rechtsbelangen und -fragen rund um Internet- und Unterhaltungsbranche. Er zeigt Fallen und Gefahren auf, erklärt Zusammenhänge, weist auf Stolpersteine hin und führt Sie durch das ausufernde Dickicht des Paragrafendschungels. Gerade Urheber-, Marken-, Patent- und allem voran natürlich IT- und Internetrecht sind derzeit, als Reaktion auf neue Märkte und neue Medien, stetigen Wandlungen und Veränderungen unterworfen, die für den Laien nur schwer zu durchschauen und noch schwerer zu verstehen sind.

Marian Härtel bietet kompakte und verständliche Hilfestellung zu allen Fragen rund um die entscheidenden Rechtsgebiete, gerade auch im Bezug auf das Online-Business. So erfahren Sie in den kommenden MIM-Ausgaben alles Wissenswerte zu den Themen Urheberrecht, IT-Recht und Zahlungsverkehr.

Den Artikel, zugleich eine Einleitung in die Artikelserie, gibt es hier auch online zu lesen.